Aus der Geschichte unserer Kirchengemeinde

Jahreszahl | Ereignis |
1285 | Erste Erwähnung der Kirchengemeinde Hengstfeld ab etwa 1522. Die Reformation kommt in Hengstfeld an. Erster ev. Pfarrer ist Balthasar Schnurr. |
1425 | Die Herren von Crailsheim werden die Kirchenherren über die Pfarrgemeinde Hengstfeld |
1545 | Viele Einwohner sterben an der Pest (auch 1585, 1613, 1624 und 1634) |
1547 | Im Schmalkaldischen Krieg wird Hengstfeld von den katholischen Truppen Kaiser Karl V. zerstört, die Kirche brennt bis auf die Grundmauern nieder. |
1592 | Reparatur der Kirche |
1618/48 | Dreißigjähriger Krieg: Mehrmalige Zerstörung des Dorfes, Pest und Hunger. |
1651 | Notdürftige Wiederherstellung der Kirchengebäude |
1688 | Einfall der Franzosen unter Ludwig XIV, Plünderung von Asbach und Schönbronn |
1708 | Der Markgraf von Ansbach beansprucht die Dorfhoheit und die Hälfte des Zehnten von Hengstfeld. Erste Ansiedlung von Juden in Hengstfeld |
1767 | Die erste Orgel in der Hengstfelder Kirche |
1806 | Hengstfeld kommt unter dem Druck Napoleons gegen Preußen zum Königreich Bayern |
1810 | Hengstfeld wird württembergisch |
1811 | Die israelitische Gemeinde baut im unteren Dorf eine Synagoge. |
1830 | Die Kirchenherren verweigern ihre Bau- und Unterhaltsverpflichtungen. Die Kirche muß bis 1833 wegen Einsturzgefahr geschlossen werden. |
1837 | Neuerbauung des Kirchenschiffes in seiner heutigen Form |
1846 | schlimmes Hagelunwetter, die ganze Ernte ist zerstört |
1850 | In den nächsten 40 Jahren wandern 200 Hengstfelder nach Nordamerika aus |
1876 | Bau der Schafscheuer |
1899 | Das erste Telefon in Hengstfeld |
1901 | Bau des Kirchturmaufsatzes in seiner heutigen Form |
1905 | Die jüdische Gemeinde ist durch Aus- und Abwanderung erloschen. – Abbruch der Synagoge |
1914/18 | Im 1. Weltkrieg fallen 23 Männer aus Hengstfeld |
1915 | Anschluß ans Stromnetz |
1939/45 | Im 2. Weltkrieg fallen 34 Männer der Gemeinde |
1970 | Innenrenovierung der Kirche, neue Orgel, Bau des Gemeindehauses |
2001 | nach langjähriger Mühe wird der Bau eines neuen Pfarrhauses genehmigt. |
(Quelle: Otto Ströbel: „Hengstfeld“)